Der Export in weltweite Märkte, einschließlich der Vereinigten Staaten und Europa, ist der Haupttreiber für die neue Investition in Mumbai, aber auch die Nachfrage in Indien wächst, sagte Kota Aoki, Präsident und CEO des in Komoro, Japan, ansässigen Unternehmens.
 
In einem Interview auf der Plastindia, die vom 5. bis 10. Februar in Gandhinagar stattfand, sagte Aoki, dass die Erweiterung es dem Unternehmen ermöglichen wird, größere Maschinen im Land herzustellen und seine Gesamtkapazität dort um 50 bis 100 Prozent zu steigern.
 
Die neue Erweiterung, die sowohl die Maschinen- als auch die Formenbaukapazität umfasst, erfolgt zusätzlich zu einer 30 Millionen US-Dollar Investition in den Mumbai-Betrieb, die von Nissei ASB-Vertretern erstmals im Jahr 2011 angekündigt wurde und im März abgeschlossen sein wird, so Aoki.
 
"Unsere bestehende Anlage ist voll, keine weiteren Gebäude, kein weiterer Platz", sagte Aoki. "Deshalb müssen wir Land für die nächste Investition kaufen."
 
Er sagte, dass das Unternehmen plant, diese neueste Investition in zwei oder drei Jahren abzuschließen, aber er fügte hinzu, dass der genaue Zeitpunkt noch nicht feststeht. Derzeit verhandelt das Unternehmen zum Beispiel über das Land.
 
"Wir haben das Budget oder den Plan, die neue Fabrik innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre zu haben", sagte er. "Natürlich hängt es von der Marktsituation ab, und wie Sie wissen, kann es in Indien einen großen Unterschied zwischen Planung und tatsächlicher Umsetzung geben."
 
Die zusätzliche Fabrik, die sehr nahe an der bestehenden Fabrik in Mumbai geplant ist, würde die Beschäftigung dort von 1.100 Arbeitnehmern auf 1.800 erhöhen, so Aoki.
 
Etwa 70 Prozent der Produktion dort werden exportiert, und der Verkauf außerhalb Indiens wird die Fabrik weiter antreiben.
 
"In Indien könnten wir bei einer Investition von 50 Millionen US-Dollar vielleicht nicht genug im Inland zurückgewinnen", sagte Aoki. "Jetzt exportieren wir aus Indien viele Maschinen in die USA, nach Europa und viele asiatische Länder, auch nach Japan."
 
Das Unternehmen möchte auch größere Maschinen im Land herstellen, um der gestiegenen Nachfrage im Inland gerecht zu werden.
 
"Unsere bestehende Fabrik produziert für kleine und mittelgroße Maschinen", sagte er. "Es gibt jedoch Bedarf in Indien. Kunden in Indien möchten größere Maschinen."
 
Der PET-Flaschenmarkt in Indien soll laut Angaben der in Mumbai ansässigen Handelsgruppe Plastindia Foundation von 600.000 metrischen Tonnen im Jahr 2012 auf 1,25 Millionen metrische Tonnen im Jahr 2016 wachsen.
 
Neben Indien erwägt Aoki, ein technisches Zentrum in den Vereinigten Staaten oder Europa zu eröffnen, um den Kundenservice und die Formenherstellung näher am Kunden durchzuführen.
 
"Jetzt denken wir über zusätzliche Investitionen in die USA oder Europa nach", sagte er. "Heutzutage geht es auf dem Markt nicht nur um Kostensenkung, sondern auch um kürzere Lieferzeiten und guten Service."
 
Aoki sagte, er wolle, dass Nissei eine Reihe von globalen Technologiezentren hat, und erwähnte Brasilien als Kandidaten, sagte jedoch, dass das Unternehmen vorerst in den Vereinigten Staaten oder Europa beginnen werde.